Naturstein für die Gestaltung von Terrasse und Gehweg bietet sich an, falls ein strapazierfähiger Bodenbelag mit möglichst langer Haltbarkeitsdauer gewünscht ist. Im Gegensatz zu Holz erweist sich Naturstein als äußerst widerstandsfähig gegenüber verschiedenen Witterungseinflüssen. Bei guter Instandhaltung und fachgerechter Verlegung bleiben Terrasse und Gehweg über mehrere Jahrzehnte erhalten. Dabei hält sich der Pflegeaufwand bei Naturstein vergleichsweise gering. Vor allem wenn der Garten als eine natürliche Fortsetzung des Wohnraums angedacht ist, kann man nichts falsch machen. Natursteinböden lassen sich beinahe in jeden Garten harmonisch einfügen und sorgen im Außenbereich für eine optische Aufwertung durch ein natürliches Erscheinungsbild. Zudem versprechen Terrassen und Gehwege aus diesem Maaterial Stabilität und eine vollständige Flächenversiegelung.
Qualitätskriterien von Natursteinbodenbeläge
Bodenbelag aus Naturstein gibt es in unzähligen Varianten von Porphyr, Sandstein, Quarzit über Granit, Basanit bis hin zu Basalt und Travertin. Die verschiedenen Arten, die im Garten zum Einsatz kommen können, zeichnen sich durch eine unverwechselbare Optik und unterschiedliche Eigenschaften aus, die sie für die Nutzung im Freien qualifizieren. In Abstimmung mit den persönlichen Ansprüchen an den Bodenbelag, der Lage und den vorherrschenden Bedingungen im Garten sollte man bei der Auswahl auf folgende Dinge achten:
- Rutschsicherheit: Bei Nässe und Frost kann es auf zu glatten Natursteinböden schnell rutschig werden. Bei Bodenbelägen, die einer speziellen Oberflächenbehandlung unterzogen wurden, ist die Rutschgefahr geringer. So lassen sich einige Natursteine, wie unter anderem Granit, flammen, was eine raue und ergo rutschfestere Oberfläche bewirkt. Ideal sind die Rutschsicherheitsklassen R 11 und R 13.
- Frostschutz: Frost verursacht nicht nur Glättegefahr, sondern kann auch zu Schäden führen, sollten Terrasse und Gehweg aus einem empfindlichen Naturstein bestehen. In Gegenden, in denen Frost ein Problem werden könnte, sind Natursteinbodenbelage mit hoher Frostbeständigkeit wie etwa Quarzit vorzuziehen.
- Format und Dicke der Natursteinplatten: Für die Verlegung von Natursteinplatten gilt – je einheitlicher das Format (z.B. viereckig) und je geringer die Dicke der Natursteinplatten, desto einfacher gelingt die Verlegung. Um der höheren Stabilität und Belastbarkeit willen, wird allerdings eine Dicke von mindestens 30 mm empfohlen.
Wie schön ein Garten mit individuell zugeschnittenen Natursteinplatten aussehen kann, sieht man bei Natursteinpark Ruhr.
Wichtiges zur Pflege
Damit der Natursteinboden sehr lange Freude bereitet, sollte man die Pflege an das Material anpassen. In den meisten Fällen reicht neben einer gründlichen Säuberung mit klarem Wasser eine Imprägnierung, die für eine verringerte Saugfähigkeit sorgt. Spülmittel, Seife oder säurehaltige Reinigungsmittel sollten nicht zur Anwendung kommen, da sie die Substanz vieler Natursteine angreifen sowie einen öligen Glanz oder Verfärbungen hinterlassen können. Fugensand, Steinmehl oder Fugenmörtel in den Fugen zwischen den Natursteinen beugen zudem ein Nachwachsen von Unkraut aus dem Untergrund vor.
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