Im Dezember 2012 hat der Bundestag weitere Änderungen des Mietrechts beschlossen, die darauf hinauslaufen, dass Mietnomaden schneller gekündigt werden können. Damit ist das Problem des möglicherweise Nicht-Bezahlens der Miete in den Mittelpunkt des öffentlichen Bewusstseins gerückt. Da private Vermieter – im Gegensatz zu Behörden – auch keinen Personalausweis einsehen oder eine Kopie davon verlangen dürfen (sh. Auch Ausweisrecht nur von Behörden nach § 1 PersAuswG) stellt sich die Frage nach der Bonitätsbewertung. Bei der klassischen Mietkaution verbanden sich damit zwei Probleme: Einerseits musste der Mieter gerade in der kapitalintensiven Zeit des Umzuges bis zu drei Monatsmieten als Kaution bar bereithalten. Darüberhinaus sagt das Anlegen eines Mietkautionskontos noch gar nichts über die wirkliche Bonität eines Mieters aus. Wer beide Herausforderungen oder Probleme mit einem einzigen Instrument lösen möchte, der entscheidet sich für eine Mietbürgschaft.
Der Hybrid zwischen Kredit und Bonitätsbewertung
Alle Mieter, die eine Mietkautionsbürgschaft vom mietkautionsbund.de vorweisen können, sind sehr solvent. Der Grund dafür ist, dass der Mietkautionsbund als offiziell zugelassener Finanzierungspartner eine ähnliche Bonitäts- und Kreditwürdigkeitsprüfung wie die Bank vornimmt. Damit erhält der Vermieter nicht nur die Information, dass die Kaution als Bürgschaft bereitgestellt wird. Sondern auch, dass der kautionsstellende Mieter als seriöser Schuldner in der Bankenwelt gilt. Damit vermeidet der Vermieter das Risiko, dass ein ansonsten zahlungsunfähiger Mieter sich bei Bekannten sozusagen das letzte Geld ausleiht und damit ein Kautionssparbuch anlegt oder das Geld bar übergibt.
Die Mietkaution ist deshalb ein echtes Qualitätsurteil für den Mieter. Auch für den Vermieter bietet es erhebliche Vorteile: Er muss nicht mit zur örtlichen Bankfiliale oder aufwändig Formulare unterschreiben. Gerade bei einer höheren Zahl an Mietern müsste er zig Bankkonten führen und gerade beim Mietkautionssparbuch sehen, dass auch die Zinsen korrekt gutgeschrieben werden. Die Bürgschaftsurkunde wird einfach bei den Mietunterlagen abgeheftet und erst dann hervorgezogen, wenn wirklich die Kaution abgerufen werden muss.
Warum die Mietbürgschaft statt Bargeld oder Mietkautionskonto so beliebt ist
Eines der wesentlichen Alleinstellungsmerkmale und die Einzigartigkeit der Mietkaution geht über den rein formalen Ablauf der Bearbeitung des Mietvertrages und der Bereitstellung von Sicherheiten hinaus. Die Mietkaution bietet ein én erheblichen Mehrwert im nicht-monetären Sinne: Sowohl Mieter, als auch Vermieter können wesentlich ruhiger schlafen, da das Mietverhältnis nicht nur auf Aussagen, sondern auf Tatsachen beruht. Damit wird auch die Wohnungsbesichtigung wesentlich einfacher: Kein langes Ausfüllen von Fragebögen und Formularen mehr – die Mietkaution hat sozusagen eine eingebaute Sicherheit.
Die Mietbürgschaft oder Mietkaution ist somit ein modernes Instrument, für den Mietmarkt von heute. Ohne Mißtrauen und mit einer fundierten Bonitätsentscheidung setzen Sie die Geschäftsbeziehung eines Mietverhältnisses gleich aufs richtige Gleis.