Wenn Sie im Winter trotz Heizung eine warme Decke auf dem Sofa brauchen, kann es daran liegen, dass es am Fenster kalt rein zieht. Kalte Luft sinkt nach unten und die teure warme Heizungsluft geht ungenutzt Richtung Decke. Gerade Besitzer älterer Häuser kennen das Problem. Durch alte Fenster, deren Isolation nicht mehr ausreicht, zieht die kalte Winterluft durch. Sie können natürlich die Heizung noch stärker aufdrehen, aber der Energieverbrauch steigt unnötig hoch. Bedenken Sie, dass durchschnittlich bereits 76% der Energiekosten durch das Heizen entstehen.
Abhilfe schaffen durch Thermogardinen
Sie können natürlich die Fenster an Ihrem Haus oder der Wohnung austauschen. Diese Kosten übersteigen aber oft das vorhandene Budget. Eine interessante Lösung können spezielle Gardinen und Vorhänge sein, die Kälte keine Chance lassen. Diese besonderen Gardinen sind auf der Fenster zugewandten Seite beschichtet. Sie lassen keine kalte Luft durch und halten auf der anderen Seite die Wärme im Zimmer. Diesen Effekt können Sie mit normalen Vorhängen nicht erreichen.
Kälte ade – aber was ist mit Sonneneinstrahlung?
Wenn im Sommer die Sonne auf die Fenster brennt, kann es innen unerträglich heiß werden. An Schlaf ist dann nicht mehr zu denken. Auch hier helfen die Thermogardinen. Sie werden bei Sonneneinstrahlung komplett zugezogen und reflektieren die Strahlen schon an der Fensterscheibe. Der Raum kann sich nicht so aufheizen. Durch die Beschichtung mit Perlex, Teflon oder Alu halten die Thermostoffe Kälte und Hitze weg vom Innenraum. Sie haben so jederzeit ein angenehmes Raumklima. Die Qualität der Stoffe ist so gut, dass selbst starke UV-Strahlung den Gardinen nichts anhaben kann. Die Farben bleichen nicht auf und die Beschichtung wird nicht spröde.
Einfache Befestigung
Die Thermogardinen können im Regefall einfach an vorhandene Gardinenstangen befestigt werden. Ähnlich einem Schlaufenschal werden sie einfach eingehängt. Allerdings sollten Sie vorher noch einmal prüfen, ob die Gardinenstange auch wirklich fest montiert ist. Gardinen aus Thermostoffen bringen einiges an Gewicht mit und sind nicht vergleichbar mit dünnen, leichten Vorhängen. Das Gewicht kommt von dem besonderen Material, welches sehr fest gewebt ist und die Isolationsschicht zusätzlich wiegt. Je nach Modell können Sie die Gardinen auch mit handelsüblichen Gardinenröllchen befestigen. Dazu darf der Vorhang aber nicht zu schwer sein.
Vorteile einer Thermogardine
An erster Stelle steht selbstverständlich die isolierende und reflektierende Wirkung dieses Stoffes. Aber es gibt noch mehr positive Eigenschaften: Thermovorhänge werden auch zur Verdunkelung eingesetzt. Wenn Ihr Heim in den Schlafräumen keine Rolläden besitzt, sind Verdunkelungsgardinen die Lösung. Sie halten die Temperatur im Raum und dunkeln den Raum komplett ab. Übrigens gibt eine so große Auswahl an Designs und Farben, dass eine isolierende Gardine dem Ambiente zu Gute kommt. Mit einer Gardine aus Thermostoff können Sie einen Raum auch so richtig gemütlich gestalten. Lassen Sie sich im Fachhandel beraten, welche Modelle zu Ihnen passen. Und wenn es nicht nur am Fenster kalt zieht, sonder auch durch die Türe, können Sie Thermogardinen auch für Türen verwenden. Die Stoffe sind aufgrund ihrer speziellen Eigenschaften in der Anschaffung etwas teurer. Die Energieersparnis werden Sie jedoch recht schnell an Ihrer Heizkostenabrechnung positiv merken.