Das Thema Nachhaltigkeit ist längst keines mehr, das nur von hochkarätigen Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft diskutiert wird. Vielmehr hat es auch in die Privathaushalte Einzug gehalten und fortschrittliche Menschen tun, was sie können, um Ressourcen wie Wasser und Energie zu schonen.
Natürlich genießen sie neben dem guten Gewissen auch den angenehmen Nebeneffekt, durch dieses Verhalten viel Geld sparen zu können. Jedes Kind weiß heutzutage um die Brisanz der Thematik und wird schon früh in Maßnahmen eingebunden, die einem verschwenderischen Umgang entgegenwirken und vorbeugen sollen. Neben der Vermeidungstaktik, d.h. dem bewusst verringertem Gebrauch, bei der man in puncto Wasser beispielsweise vom Baden zum Duschen übergeht oder in puncto Strom etwa alle Geräte über Nacht tatsächlich ausschaltet und sie nicht im Stand-by Modus weiterlaufen lässt, gibt es die raffinierte Nutzung von Hilfsmitteln, die beim Sparen helfen.
Warum nicht die Quellen geschickt nutzen, die kostenlos liefern? Eine Solaranlage auf dem Dach und ein Wassertank im Garten gehören zu den am einfachsten umzusetzenden Ideen, wenn es um Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung bei Privatmenschen geht. Gerade auch Bauherren sind hier gefragt, direkt bei der Konzeption des eigenen Hauses solche Möglichkeiten in Betracht zu ziehen. Natürlich kann diesbezüglich auch nachgerüstet werden, jedoch sollte man den Planungsvorteil nicht unterschätzen, der sich bei der Installation solch großer Objekte ergibt, wenn man Grundstückswahl und Raumnutzung auf sie abstimmt.
Reicht das vorhandene Budget für beide Maßnahmen nicht aus, so lässt sich mit dem Kauf wenigstens des Wassertanks schon einmal das preisgünstigere der beiden Vorhaben in die Tat umsetzen. Dass eine Solaranlage künftig noch folgen soll, kann ja dennoch beim Kauf des Grunds und dem Entwurf der Dachausgestaltung im Hinterkopf behalten werden.
Regenwasser aus dem eigenen Tank spart Kosten
Auch wenn man sich vorerst nur für den Einbau eines Tanks entscheidet: Auf diese Weise lässt sich schon viel Geld sparen, denn die Bewässerung des Gartens ist vor allem im Sommer ein immenser Kostenfaktor, was vielen Hausbesitzern erst mit der Zeit bewusst wird. Wassersparen mit Regenwasser ist daher eine ideale Alternative! Mittels des ins Erdreich eingelassenen Tanks wird Regenwasser gesammelt, das dem dann direkt über den integrierten Schlauchanschluss nahe den Pflanzen verteilt werden kann. Wer sich für einen Premium-Tank mit Filterautomatik entscheidet, kann dagegen auch das für Toilette und Waschmaschine benötigte Wasser aus dem Tank abzweigen.
Damit lassen sich bis zu 50 Prozent des kostbaren Trinkwassers ganz ohne Kompromisse einsparen. Übrigens: Gewöhnliche Regenwassertanks fassen 1500 bis 7500 Liter – genug also, um einen beträchtlichen Teil des in den hiesigen Breitengraden niedergehenden Regens für trockene Zeiten sammeln zu können.